Kugelpanorama aus der Hand |
"Making-of" eines 306°x180° Kugelpanoramas, freihand mit nur 6 Bildern
Der erste Test mit meinem Sigma 8 mm Fisheye-Objektiv und der Versuch der Erstellung eines Freihand-Kugelpanoramas aus möglichst wenigen Einzelbildern. Am Schattenwurf des Fotografen gut zu erkennen, dass hier kein Stativ mit Nodalpunktadapter verwendet wurde.
1. Schritt: vier horizontal ausgerichtete, um jeweils 90° versetzt aufgenommene Bilder, es wurde versucht den Horizont in etwa auf gleicher Höhe zu halten
Das fertige Panorama
Es hat erstaunlich gut geklappt und das in sehr kurzer Zeit, mit relativ wenig Aufwand.
Das befürchtete Berechnungs-Chaos blieb aus, bei näherer Betrachtung habe ich lediglich kleinere Stitchfehler gefunden und ein paar Unregelmäßigkeiten im unmittelbaren Bereich des Viewpoints, die mit etwas Fleißarbeit noch nachträglich behoben werden könnten. Der Horizont ist etwas "verbogen", aber sonst liefert die Software PanoramaStudio erstaunlich gute Ergebnisse.
Die erste Berechnung erfolgte mit 7 Bildern, für die endgültige Erstellung des Panos reichten dann doch nur die gezeigten 6 Bilder.
Die Maskierungsfunktion des Programm arbeitet bestens und kommt sehr gut mit den Bildern vom Boden und Himmel zurecht, so dass mir aufwändige Retuschen erspart blieben. Lediglich ein paar Kontrollpunkte mussten zusätzlich per Hand eingefügt werden, um das Endergebnis zu verbessern.
Keine Profi-Arbeit, aber doch ein ansprechendes Ergebnis mit dem sich allemal das eine oder andere Panorama aus dem Urlaub mitbringen lässt.